Best Practice

von Frank Martin Siefarth in Ausstellung, DiE IDEEN, Konzeptionen, Organisation

Für das Abschlusskapitel der Sonderausstellung "Zukunft Alpen" im Alpinen Museum geben wir unser Bestes.

Nachdem wir bereits für die künftige Dauerausstellung des Alpinen Museums in München das Unterkapitel "Unbekanntes erleben" erarbeiten und kuratieren durften (siehe dazu den Blog-Beitrag "Zurück zu den Wurzeln"), freuen wir uns, jetzt auch an der nächsten Sonderausstellung mitwirken zu können.

Das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins befindet sich in einzigartiger Lage auf der Münchner Praterinsel. Derzeit wird es komplett saniert und umgebaut und voraussichtlich im März 2024 mit der neuen Dauerausstellung wieder geöffnet. Und im Juni folgt dann auch gleich die erste neue Sonderausstellung "Zukunft Alpen" über Folgen, Auswirkungen und Konsequenzen des Klimawandels auf die Alpen, die alpine Infrastruktur und den Bergsport.

Appell gegen die Zerstörung der Alpen

In den ersten vier Kapiteln wird die Ausstellung zunächst die Faszination zeigen, die die Alpen auf die moderne Gesellschaft ausübt, um dann die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels auf diesen unverfügten Raum zu veranschaulichen, den Tourismusdruck zu dokumentieren und Zukunftsszenarien zu skizzieren.

In dem abschließenden großen Kapitel "Retten" sollen dann Initiativen, Projekte und Maßnahmen aus verschiedenen Alpenregionen präsentiert werden, die als "Best-Practice-Beispiele" gelten können, wie wir der fortschreitenden Zerstörung der alpinen Natur und Kultur entgegenwirken können.

Generalsanierung, Neukonzeption und Wiedereinrichtung: Das kann das kleine Team des Alpinen Museums nicht alles allein schaffen. Und deshalb hat die Leiterin Friederike Kaiser uns erneut gefragt, ob wir nach unserem Einsatz für die Dauerausstellung im letzten Jahr auch bei "Zukunft Alpen" wieder mitarbeiten wollen.

Mit gutem Beispiel voran

Und natürlich haben wir wieder "Ja" gesagt, bei so einer begeisternden thematischen Herausforderung und spannenden Aufgabe: Diesmal sind wir nämlich maßgeblich an der Gesamtkonzeption des etwa 100 Quadratmeter großen Best-Practice-Raums beteiligt und werden einen großen Teil der ausgewählten Ideen, Initiativen und Programme recherchieren und für die Ausstellung kuratieren.

Und wie immer gilt: Wir werden unser Bestes geben.

Was: Kapitel "Retten – Best-Practice-Beispiele" für die Sonderausstellung "Zukunft Alpen" – Konzeption, Recherche, Gestaltungsideen
Wann: 2023/24
Für wen: Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins

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